Drei neue Landesmeistertitel für uns in Mecklenburg – Vorpommern
In Demen, östlich von Schwerin, ging es am zweiten September – Wochenende wieder einmal um eine ganze Reihe von Landesmeistertiteln, die als Norddeutsche Meisterschaft in verschiedenen Klassen für die fünf norddeutschen Bundesländer ausgetanzt wurden.
Den ersten Titel tanzten am Samstag Neele Becker und Robert Quakernack in der Hauptgruppe II C Standard. Insgesamt standen 16 Paare am Start. Über drei Runden schafften es Neele und Robert in einem mitreißenden Turnier auf den zweiten Platz in der Endrunde, was der schleswig-holsteinischen Goldmedaille entsprach. Der Turniersieg ging an ein niedersächsisches Paar. Ein perfektes Ergebnis für den ersten Tag.
Auch der Sonntag begann am Vormittag für uns mit einer weiteren Goldmedaille. Neele und Robert standen in der Hauptgruppe II D Latein auf dem Parkett. Zu diesem Turnier waren 10 Paare angetreten. Nach Vorrunde und Endrunde standen unsere beiden wieder auf Platz 2, was wieder den Titel bedeutete. Der Turniersieg ging diesmal nach Hamburg.
Im anschließenden Turnier der Senioren I D Latein war dann unser Gastpaar Birgit Stephan und Kai Aschenbach vom UniTanz Kiel gemeinsam mit acht weiteren Paaren am Start. Auch Birgit und Kai tanzten über zwei Runden auf Gold mit dem dritten Platz im Gesamtturnier. Platz 1 und 2 blieben in Mecklenburg – Vorpommern.
In der Mittagszeit starteten auch Dorit und Jörg Westphal in der Senioren I C Latein mit leider nur vier Paaren insgesamt. Viele Paare der Klasse haben entweder den weiten Weg gen Osten gescheut oder nicht mitbekommen, dass eine Landesmeisterschaft anstand. Dorit und Jörg fanden nicht zur gewohnten Kondition und mussten sich am Ende schnell geschlagen geben, was beide enttäuschte. Der vierte und letzte Platz bedeutete am Ende trotzdem den Landesmeistertitel für Schleswig – Holstein, da sie als einziges SH – Paar am Start waren. Trösten konnte das aber nicht.
Insgesamt muss hinterfragt werden, ob es gut ist eine Landesmeisterschaft so weit abseits von einer größeren Stadt auszuführen. Der Turnierort, eine ehemalige NVA – Kaserne, war auch von dem kleinen Ort Demen noch ein paar Kilometer entfernt. Also tanzen irgendwo im Grünen in einem Gelände, wo logischerweise kein Publikum hin zu bewegen ist. Waren am Samstag noch ein paar Zuschauer vor Ort, so war es am Sonntag absolut still. Keinerlei Publikum unterstütze die Leistungen der Paare. Auch das findet sich dann gerade bei den Senioren in der Leistung wieder. Der 70er – Jahre – Charme des Veranstaltungsortes unterstrich das dann auch noch einmal.
Alle Fotos: Sophia Otto