Der Norden tanzt – in Glinde

Nach den Enttäuschungen der letzten Turniere suchten wir, Björn Kaustrup und Annika Bornholdt, am Sonntag, den 2.6.2013 erneut unser Glück. Diesmal zog es uns nach Glinde zu „Der Norden tanzt“. In der Hoffnung diesmal nicht den letzten Platz zu erreichen gingen wir an den Start.

 

Unser erster Start war um 13 Uhr im Standardturnier für die über 19 Jährigen. Zu unser großen Freude erwarteten uns völlig fremde Paare und Wertungsrichter sowie das klassische Endrundenwertungssystem mit Ziffern von 1-7, anstelle des Breitensportwertungssystem mit Ziffern von 1- 3.

Nach einer Vorrunde die in zwei Gruppen getanzt wurde, entschied sich der Veranstalter die Endrunde aufgrund der eng beieinander liegenden Ergebnisse der Vorrunde alle sieben Paare nur ein A-Finale tanzen zu lassen. Björn und ich waren wenig begeistert von dieser „Idee“, so befürchteten wir gerade im Quickstep Massenkarambolagen. Aber immerhin, wir hatten das A-Finale erreicht.

Erstaunlicherweise blieben die Karambolagen bis auf kleinere Zusammenstöße, aus denen wir uns aber gut wieder retten konnten aus. Die Bewertungen für unseren Langsamen Walzer waren sehr gemischt, von eins bis fünf war alles dabei. Aber gerade über die eins freuten wir uns sehr, so spornte sie uns doch dazu an noch mehr zu geben. Im Quickstep waren sich die fünf Wertungsrichter schließlich ziemlich einig. Wir erhielten vier mal die Ziffer zwei und eine drei.

Im Gesamtergebnis des Standardturniers ab 19 Jahren erreichten Björn und ich somit den zweiten Platz, direkt hinter den Discofoxtrainern Britta Brüdigam und Gustav Venth vom UniTanz Kiel, die den ersten Platz belegten. Ein riesiger Erfolg für uns.

 

Spontan entschieden wir uns dafür neben den Turnieren in Standard und Latein ab 19 Jahren auch das Discofoxturnier mitzutanzen. Die, die uns kennen wissen, dass Discofox ist nicht gerade unser Lieblingstanz ist, aber da wir schon mal in Glinde waren, wollten wir es spaßeshalber mal probieren. Ohne Leistungsdruck gingen wir mit viel Freude an den Start. Das Feld bestand aus 20 Paaren im Alter von etwa acht Jahren aufwärts bis ca. 50 Jahren. Nach einer Präsentationsrunde mit allen 20 Paaren wurde das Feld danach aufgeteilt in zwei Discofoxturniere – einmal für die Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahren und die Erwachsenen ab 19 Jahren. Während die Kinder noch zu aktueller Chartmusik tanzen durften waren es für uns Schlager…

Wir erreichten im B-Finale mit sechs Paaren den zweiten Platz. Ebenfalls den zweiten Platz, allerdings im A-Finale, erreichten Gustav Venth und Britta Brüdigam.

 

Das für uns letzte Turnier war das Lateinturnier ab 19 Jahren. Mit Taktproblemen in der Rumba erreichten wir das B-Finale mit drei weiteren Paaren. In der Endrunde rissen wir uns nochmal zusammen und schafften es den Takt in der Rumba zu halten für die wir in der Wertung sogar zwei Einsen erhielten. Der beste Tanz im Lateinturnier war für uns der Jive, der mit drei Einsen bewertet wurde. Im Gesamtergebnis ertanzten wir uns im B-Finale einen geteilten ersten Platz. Gustav Venth und Britta Brüdigam erreichten erneut einen zweiten Platz im A-Finale.

Sehr zufrieden mit den Ergebnissen des Tages machten wir uns auf den Heimweg nach Kiel.