22. Himmelfahrtstour 2018 rund um den Schierensee
Der Tag begann für viele mit einem Blick auf die Wetter-App. Ausgerechnet für diesen Tag waren Gewitter angesagt. Doch die wanderwilligen knapp 50 Tänzerinnen und Tänzer ließen sich davon nicht schrecken.
Nach einer etwas längeren Anfahrt nach Wrohe ging es bei noch strahlendem Sonnenschein flinken Fußes durch den Wald. Eine echte Herausforderung für die mitwandernden Kinder und den Bollerwagen. Denn der anfangs noch recht gut ausgebaute Wanderweg wurde bald von schmalen Wurzelpfaden abgelöst. Bergauf und bergab führte unser Weg vorbei an zauberhaften alten Bäumen und bot uns immer wieder einen herrlichen Blick auf den Kleinen Schierensee. Nach einer guten Stunde und einer kurzen Getränkepause war für den Bollerwagen leider Schluss. Er musste über den Hauptweg zurück zum Parkplatz gezogen werden. Für den Rest der Gruppe waren die mitunter quer über unserem Pfad liegenden Bäume jedoch kein Problem. Als geübte Tänzerinnen und Tänzer verfügen schließlich alle über genügend Koordination und Gleichgewicht, um diese Hürden leicht zu überqueren. Gesund und gut gelaunt, aber mit einem leichten Knurren im Magen fanden wir uns am Parkplatz wieder zusammen. Wie gut, dass wie immer auch noch Grillen auf der Tagesordnung stand.
Wie bereits im letzten Jahr fand dieses direkt am Tanzsportzentrum statt. Die Auswahl an mitgebrachten Salaten, Broten und Dips war wie immer grandios. Leider gab es jedoch nur einen Grill, und so dauerte es für viele etwas länger, bis ein Würstchen oder Steak ergattert war. Erinnerungen an den Mammut Burger Grill wurden wach… Aber nein, ganz so schlimm war es nicht. Das rumpeln, das zunehmend zu hören war, kam nicht mehr von hungrigen Bäuchen, sondern von oben. Das angekündigte Gewitter war im Suchskrug angekommen und ein Sturzbach von Regen bereitete dem Picknick im Freien ein jähes Ende.
Gegen Abend ging es mit rund 25 Mitgliedern in den Ricks Club – nein, nicht zum traditionellen Bowlen, sondern – zum Darten. 301 Punkte mussten pro Runde genau auf Null reduziert werden. Gar kein so leichtes Unterfangen, wenn man gegen Ende auch noch die richtigen Zahlen treffen muss! Vier Durchgänge und etliche abgebrochene Pfeilspitzen später standen die Sieger fest und alle freuten sich über eine wohlverdiente kleine Schokolade. Der Tag ging zu Ende und wir stellten fest: „Hatten wir nicht einen riesen Spaß? Ja, den hatten wir!“
(Ein Bericht von Barbara Himstedt)