Zwei tolle Sommer – Workshops
Workshops mit besonderen Themen zu den 10 Tänzen sind immer wieder außerordentlich beliebt. Denn sie vertiefen die Kenntnisse in den Tänzen doch in überschaubarer Zeit recht tief. Sie sind aber auch immer etwas anstrengend, da an solchen Tagen immer eine sportliche Herangehensweise von den Trainern gewünscht wird. Zwei tolle Workshops lagen im Sommer des Jahres zu den Tänzen Slow Foxtrott und Rumba.
In der letzten Juli – Woche noch mitten in den Ferien gaben Dorit und Jörg Westphal wieder ihren jährlichen Workshop im Slow Foxtrott. Dieser Workshop findet immer eine große Zahl von interessierten Tänzerinnen und Tänzer, da es kein Jahr gibt, in welchem der Slow Fox tatsächlich im normalen Unterricht wirklich abschließend behandelt werden kann. So fanden sich trotz größter Sommerwärme rund 30 Paare zum Workshop ein. Vor dem vierstündigen Workshop stand aber zunächst ein umfangreiches Dehnungs- und Aufwärmtraining. Das ist nicht immer die beliebste Einstiegsmöglichkeit, aber sie hilft nun mal sehr. Ganz gezielt wurden dann einige Grundfiguren durch gearbeitet. Immer mit dem mehr als wesentlichen Schwerpunkt auf Technik, Körperdrehung und Haltung. Ohne diese Zutaten kann aus den vielfältigen Figurenkombinationen kein wirklich schöner Slow Fox werden. Und das erkennen auch die Tanzkreistänzer in so einem Workshop sehr schnell.
Vier Wochen später war erstmals ein Rumba – Workshop Programm. Über drei Stunden vollbrachten Neele Becker und Anna Heuer dabei ware Wunder. Ihr Motto lautete “Keine Angst vor der Rumba”, dem dann zur Neele und Annas Überraschung 50 Paare folgten. Damit haben sie jeden Rekord gebrochen, und das zeigt uns auch deutlich wieviel Bedarf es an Workshops der Art gibt.
Auch hier stand Technik, Haltung und Führung im Mittelpunkt – weniger die Figuren, die gerade in Lateintänzen ja noch umfangreicher vorhanden sind. Ziel war es, dass jede Tänzerin und jeder Tänzer am Ende jegliches Problem mit dem Takt abgelegt hat. Rumba wirklich im Takt zu tanzen und vielleicht darüber hinaus noch einen Einblick in höhere Techniken von kurzen Verzögerungen und anschließender Beschleunigung zu bekommen, motiviert zu ganz unglaublichen Leistungen. Unsere Mädels haben das gut gemacht. Und zur DTSA einen Monat später war das größte Kompliment der Prüfer der Hinweis, dass gerade in der Rumba große Fortschritte erkennbar waren.
Kein Tanzkreistänzer soll zum Turniertänzer werden, wenn er das nicht möchte. Dass aber auch die Tanzkreise nicht ab und an ein wenig mehr von allem möchten, wurde hier auf beiden Workshops bewiesen. Sie trauen sich, unsere Tänzer und werden richtig gut…
Fotos: Jörg Westphal