Erste normale Turniere in Berlin, Holm, Mölln und Glinde seit 2 Jahren
Sie geht vorbei, die Corona – Pandemie! Nein, jetzt noch nicht, aber eine erste Normalisierung ist jetzt tatsächlich zu erkennen. Im März und April waren unsere Paare endlich wieder unterwegs. Zwar häufig noch mit Einschränkungen, aber immerhin. Das sind wirklich gute Nachrichten.
Spät im Jahr – am 19. März – waren zwei unserer Paare beim TSC Astoria Mölln aktiv. In der Hauptgruppe C Latein gingen Alice – Jeannine Sievers und Wolf-Sebastian Ohlendorf mit insgesamt 14 Paaren an den Start. Beide erreichten zwar die erste Zwischenrunde, mussten sich dann aber mit dem zwölften Platz zufrieden geben. Gern hätten beide beim ersten Wettbewerb nach zwei Jahren ein wenig mehr heraus geholt.
Im Turnier der Hauptgruppe B Latein gingen Lennart Koch und Franziska Wüstney als noch recht neue Paarkonstellation erstmals nach vielen Monaten wieder auf das Parkett. Beide durchtanzten locker die Vorrunde mit insgesamt elf Paaren und holten sich im Finale den vierten Platz.
Foto: Lennart Koch
Auf dem 34. Seniorenwochenende bei der Tanzsportabteilung des TSV Glinde starteten am zweiten Aprilwochenende erstmals Kathrin und Michael Heinemann für unseren Verein in der Senioren II A Standard. Kathrin und Michael sind im vergangenen Jahr von Grün-Gold-Club Schleswig zu uns gewechselt. In dem mit nur vier Paaren besetzten Turnier lief es für die beiden auch nicht rund, so dass es der vierte Platz wurde.
Das Osterwochenende wurde dann tatsächlich wieder zum Tanzspektakel, wenn auch hier noch kein Verein zu seinen früheren Meldezahlen zurückkehren konnte. Doris und Andreas Ulland waren als einziges unserer Seniorenpaare bei “Die Ostsee tanzt” in Holm, der norddeutschen Seniorenturnierveranstaltung der TSG Creativ Norderstedt schlecht hin. Und die Felder in deren Klasse, der Senioren III B Standard, waren schon wieder richtig groß. Rund lief es aber auch für Doris und Andreas nicht. Einen Tag wurde es der 17. von 18 Paaren, am nächsten Tag der 18. von 19 Paaren.
Beim 48. Blauen Band in Berlin waren wir aber fast schon bei früherer Stärke: Alice-Jeannine Sievers und Wolf-Sebastian Ohlendorf sowie Liv Jaane Memmert und Michel Eggers gingen zwei Mal in der Hauptgruppe C Latein an den Start. Am Ostersonntag standen insgesamt 52 Paare am Start und tanzten über fünf Runden. Mit dem geteilten 37./38. Platz blieb es für Liv und Michel bei der Vorrunde, wobei nur ein Kreuzchen fehlte. Alice und Wolf schaften es bis in die erste Zwiwchenrunde und tanzten sich auf den 26. – 28. Platz, wobei auch bei ihnen nur ein kreuzchen fehlte, um eine Runde weiter zu kommen.
Mit 46 Paaren war die Hauptgruppe C Latein am Ostermontag etwas kleiner besetzt, so dass nur vier Runden ausgelost wurden. Liv und Michel tanzten heute den 35.-37. Platz in der Vorrunde und bestätigten damit ungefähr das Vortagsergebnis. Alice und Wolf ertanzten sich den 21.-23. Platz und konnten sich somit gegenüber dem Sonntag knapp verbessern.
Viola Wyrwich und Paul Josef Wilke gingen erstmals überhaupt als Paar in Berlin auf das Parkett und tanzten drei Turniere mit tollem Erfolg. In der Hauptgruppe II D Latein am Ostersonntag tanzten sie sich auf den geteilten 9./10. Platz von 21 Paaren. Am gleichen Tag ging es etwas später zum Turnier der jüngeren Hauptgruppe D Latein mit knackigem Erfolg. Unter 43 Paaren ging es für beide bis in das Semifinale auf den achten Platz. Nur einen Hauch schlechter wurde es einen Tag später in der gleichen Klasse mit dann 35 Paaren und dem geteilten 9./10. Platz.
Diana Cardeira Trindade und Maik Königs waren in Berlin ebenfalls zwei Mal in der Hauptgruppe B Latein unter Volldampf. Unter 42 Paaren erreichten beide am Sonntag den 23. Platz und waren zufrieden. Am Ostermontag lief es dann unter 35 Paaren noch besser. Mit dem 13. Platz gelang ihnen der Anschluss an das Semifinale.
Erstmals überhaupt auf dem Turnierparkett standen Jacqueline Dziurzik und Philipp Lemburg, forderten ihr Können und Glück heraus und waren am Ende enttäuscht. Am Karfreitag und Ostersamstag gingen sie in der Hauptgruppe D Standard an den Start. Bei 41 und 36 starteden Paaren wurde es beide Male der letzte Platz. In deren eigenen Altersklasse, der Hauptgruppe II D Standard gelang den beiden unter 14 Paaren zumindest mit dem zwölften Platz der Sprung eine Runde weiter in das Semifinale. Vermutlich war der Erststart gleich auf einem Großevent wie dem Blauen Band der Spree noch eine zu große Herausforderung.
Mit vier Turnieren insgesamt und einem Treppchenplatz waren Lea Pape und Christopher Jung das aktivste und am Ende auch erfolgreichste Paar. Am Karfreitag gingen beide in der Hauptgruppe B Standard mit 29 Paare an den Start und holten sich in der ersten Zwischenrunde den 18. Platz. Am Ostersamstag lief es in der gleichen Klasse ähnlich: Unter diesmal 32 Paaren wurde es der 24. Platz. Am Nachmittag stand dann aber das Turnier ihrer eigenen Altersklasse, der Hauptgruppe II B Standard auf dem Plan. Unter diesmal zwölf Paaren ertanzten sich beide im Finale den dritten Platz und konnten so als einziges unserer Paare einen Pokal mit nach Hause nehmen.
Am Ostersonntag taten beide dann noch etwas, was sie schon ewig nicht getan haben: Start in der Hauptgruppe II C Latein. Lea und Christopher tanzten früher mehr Latein, haben aber schon vor ein paar Jahren mit dem aktiven Training aufgehört. Unter 21 Paaren ertanzten sie sich den 17. Platz und haben sich darüber unerwartet sehr gefreut. Es geht also sogar auch ohne Training etwas.
Fotos: Lea Pape