Blaues Band Berlin: Keine Erfolge – kaum Beteiligung von uns
Zum 40. Mal fand in diesem Jahr über die Ostertage das Blaue Band der Spree in Berlin statt. Insgesamt wurde einiges am Konzept geändert, was allen Besuchern und Tänzern positiv auffiel. Während aber in den letzten Jahren von unserer Seite noch sehr rege Beteiligung vorhanden war, blieb die Osterreisetätigkeit in diesem Jahr sehr ruhig.
Dorit und Jörg Westphal fuhren allerdings in die Bundeshauptstadt, wenn auch nicht ganz freiwillig. Im Rahmen des Blauen Bandes stand auch wieder eine Rangliste der Senioren I S Standard an, die natürlich getanzt werden muss, um die Freigabe zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft im Herbst zu haben. Dorit und Jörg tanzten den 100. Platz von 110, was dann wieder den Erwartungen entsprach. Beide mussten in den vergangenen Monaten ja schon häufiger feststellen, dass die höchste Startklasse einfach noch viel mehr erwartet. Frust kam deswegen nicht auf, allerdings die Erkenntnis, dass die nackte Teilnahme an den Ranglisten für die Qualifikation zur DM nicht unbedingt wirtschaftlich ist.
Die Ranglisten und die DM kosten viel Geld. In jedem Fall wird es mit dem gegenwärtigen Übungsstand immer nur für einen hinteren Platz reichen, also hinfahren, Vorrunde tanzen und wieder nach Hause fahren. Westphals haben deswegen beschlossen, ihr Geld besser für Privatstunden auszugeben und im kommenden Jahr einen neuen Anlauf zu nehmen. In der S – Klasse ist es ganz klar: Zufällige Erfolge sind die absolute Ausnahme geworden – es wird gekämpft. Deutlich besser, aber auch bereits jahrelang erarbeitet schnitten Sylvia und Holger Bernien vom Partnerclub TSC Rot-Gold Schönkirchen ab. sie erreichten Platz 51 und verfehlten die zweite Zwischenrunde so nur um einen Platz.
Eine böse Überraschung war für Dorit und Jörg allerdings der Start in der Senioren C Latein. Es war ihr erstes Turnier in dieser neuen Klasse nach den bisher wunderbaren Erfolgen. Nun wurde es der 25. Platz von 27 Startern. Das tat schon weh, zeigt aber nur, dass es auch hier etwas ernster wird. Ausgerechnet die gefürchtete Samba lief noch am besten.
Schöne Erfolge brachten aber Christine und Thomas Voß für die Schönkirchener mit: Einen Sieg und einen zweiten Platz bei jeweils um 30 Paare in der Senioren II A Standard. Der Aufstieg läßt schon grüßen.
Foto: Christine Voß